Aalto bekam den Auftrag für Jyväskyläs Schutzwehrgebäude aufgrund eines Wettbewerbs. Der Entwurf fällt in eine Phase, während der Aalto vom klassischen zum funktionalistischen Stil überging. Ersteren erkennt man noch u.a. in der Raumaufteilung und an der Fassade. Von Beginn an befanden sich in dem Gebäude eine Markthalle, ein großer Festsaal mit Bühne, ein Restaurant und Büroräume.
Das Alvar Aalto-Museum liegt an einem Hang, der zum Jyväsjärvi-See hin abfällt. Die ersten Zeichnungen für das Museumsgebäude in unmittelbarer Umgebung der Universität Jyväskylä und dem Museum Mittelfinnlands wurden 1970 angefertigt.
Die im Jahr 1827 fertiggestellte Kirche von Korpilahti wurde nach den von A.W. Arppe entworfenen und von Carlo Bassi genehmigten Zeichnungen gebaut. Als das 100-jährige Jubiläum der Kirche näher rückte, hat der junge Architekt Alvar Aalto umfassende Korrekturpläne für die Zentralkirche in Blockkonstruktion entworfen.
Das ursprünglich eineinhalbstöckige Haus Nuora bestand aus einem Unterteil in Blockhausbauweise und einem Holzrahmenoberteil. Aalto machte daraus ein zweistöckiges Wohn- und Ladengebäude mit Seitentreppe und Balkon. Die breiten Dachüberstände und Fensterrahmen geben dem Gebäude ein deutlich klassisches Aussehen.
In dem kleinen, aus Holz gebauten Etagenhaus der Familie Laurén gibt es vier Wohnungen und einen Laden. Das Gebäude mit italienischen Einflüssen besitzt an den Stirnseiten Treppenaufgänge mit bogenförmigen, von Säulen getragenen Dächern. Das Gebäude wurde später vollkommen verändert.
Das Museum Mittelfinnlands dient als Stadtmuseum von Jyväskylä und als Regionalmuseum Mittelfinnlands. Das hell verputzte Gebäude wurde nach den Plänen Aaltos im Jahr 1961 fertiggestellt.